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Oberliga-Frauen nach sechs Spieltagen auf Platz 1

Dass die Mannschaft auch in dieser Saison nicht zu unterschätzen sein würde, war nach den vergangenen Jahren absehbar. Dennoch hatte das Team bereits in der letzten Spielzeit an Größe verloren, und zur aktuellen Saison schied mit Vivian Kracker eine wichtige Spielerin aus beruflichen Gründen aus. Zwar konnte sie zu Saisonbeginn noch zweimal aushelfen, steht derzeit jedoch nicht zur Verfügung.

Auch Routinier Jessica Goldbach kämpft weiterhin mit einer Schulterverletzung und hofft, erst im späteren Verlauf der Saison wieder ins Team zurückkehren zu können. Wirklich erfahren sind somit nur noch Dawn Elizabeth Rood und Karolina Sperling, die die Mannschaft in vielerlei Hinsicht tragen müssen.

Der Rest des Teams ist jung und wild: Alex Teslevici und Zeynep Karadag gehören zwar bereits zu den Spielerinnen mit den meisten Oberliga-Jahren, sind mit 20 bzw. 19 Jahren aber selbst noch sehr jung – ebenso wie Elli Kaiser. Elisa Kluß und Saskia Windgasse zählen mit 18 Jahren noch zur U20, ebenso wie Anabel Heß, die das Team jedoch nach wenigen Spielen studienbedingt verlassen musste. Ylva Hirsch, Olivia Kallinich, Charlotte Kugelberg und Rika Windgasse sind altersmäßig noch U18, und Smilla Bräutigam gehört sogar noch ins U16-Alter.

Die Saison begann mit einem 54:49-Sieg gegen die Grizzlies SSC Karlsruhe, die nach ihrem Aufstieg im letzten Jahr auf den Start in der Regionalliga verzichtet hatten. Auch wenn das Spiel keine Glanzleistung war, setzte man sich am Ende verdient durch und nahm sich vor, aus den gemachten Fehlern zu lernen. Denn der zweite Gegner, die DJK Rabbits Eppelheim, war in der Vorsaison direkter Verfolger der Bruchsalerinnen gewesen. Doch auch Eppelheim hatte offenbar an Substanz verloren – der 82:37-Auswärtssieg war eine klare Angelegenheit und forderte die TSG-Frauen kaum.

Im dritten Spiel traf man zu Hause auf die Ladyskunks Herdern. Dank der spritzigen, jungen Spielweise dominierte Bruchsal das Geschehen deutlich und gewann verdient mit 85:45. Vor dem folgenden Auswärtsspiel in Mannheim wusste man nicht recht, was vom Aufsteiger zu erwarten war. Doch die TSG erwischte den besseren Start und ließ über die gesamte Partie mit 46:68 nichts anbrennen.

Eine Woche später empfing man den nächsten Aufsteiger, die TS Durlach 2. Vielleicht kannte man sich zu gut – jedenfalls schien die Energie der WOLVES irgendwo auf der Strecke geblieben zu sein. Mit einiger Mühe und nach ein paar emotionalen Momenten auf der Bank gelang schließlich ein wenig glanzvoller, aber wichtiger 53:49-Arbeitssieg.

Deutlich überzeugender präsentierte sich das Team am vergangenen Wochenende: Die Zweitligareserve aus Leimen, die Basket Ladies Kurpfalz 2, vor der man durchaus Respekt hatte, musste sich in eigener Halle mit 56:74 geschlagen geben. Auch hier stellte die TSG von Beginn an klare Verhältnisse her.

Nach dem sechsten Spieltag steht man als einzige ungeschlagene Mannschaft auf Platz eins der Oberliga Baden. „Es läuft“, könnte man sagen – und das stimmt auch. Dennoch liegt noch viel Arbeit vor der Mannschaft. Das Leistungsniveau innerhalb des Kaders ist nach wie vor recht unterschiedlich, und die Abläufe greifen noch nicht immer reibungslos ineinander. Zudem schläft die Konkurrenz nicht. Es bleibt also interessant und ein Besuch der Heimspiele lohnt sich mit Sicherheit. Die Mannschaft freut sich über jede Unterstützung.

2025 11 08 Frauen 1

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