Zum Auftakt der Regionalligasaison trafen die TSG-Mädchen auf den MTV Stuttgart, den man beim Turnier im September zweimal deutlich geschlagen hatte.
An diesem Samstag knirschte es noch ein bisschen im Getriebe bei Bruchsal.
Zunächst ging es ganz gut los – mit schön als Mannschaft herausgespielten Körben überraschte man die Stuttgarter Defense und es stand nach 2 Minuten 6:2. Stuttgart kämpfte sich aber zum Viertelende auf 12:11 heran. Im zweiten Viertel zeigte vor allem Charlotte Kugelberg Herz bei den Rebounds und im Abschluss – Bruchsal führte zur Halbzeit 26:19.
Im dritten Abschnitt sollte nicht so viel gelingen. Die TSG-Mädchen hatten ihren Faden verloren, der Spielfluss kam nicht zustande. Fast Breaks wurden unterbunden oder mit leichtfertigen Pässen vergeben und zu viele Fouls gemacht. Bruchsal warf acht Punkte, Stuttgart 15 – Ausgleich vor dem letzten Spielabschnitt. Dann gab es einen erbitterten Schlusskampf mit 11:23 Freiwürfen von denen nur 2:6 auch verwandelt wurden. Rika Windgasse hielt das Team mit Energie-Ballgewinnen und Energie-Körben im Spiel, allerdings vergab man immer wieder gute Chancen durch Nachlässigkeiten oder überhastetes Spiel. So mancher Ball, der sonst fällt, fiel nicht. Der Fluss aus dem Angriff war völlig fort – in den letzten fast 3:30 Minuten gelang den Bruchsalern kein Korb mehr und sie konnten foulbedingt nicht mehr auf alle Spielerinnen zugreifen. Zu viel wurde mit Einzelaktionen versucht, die zwar teilweise vorher schon Erfolg gebracht hatten, aber eben auf Dauer nicht tragfähig für eine Mannschaft sind. Stuttgart machte es auch nicht viel besser, hatte aber doch etwas mehr Fortune beim Wurf, so dass es am Ende knapp 46:48 für Stuttgart hieß. Unter dem Strich war der Sieg für Stuttgart etwas mehr verdient. Die Bruchsaler Mädchen müssen sich wieder finden, denn es steckt mehr drin. Schwamm drüber, weiter geht’s. Das Gute an dem Spiel war, dass es eng und umkämpft war –solche Spiele tuen dem Mädchen-Basketball gut und auch daraus wird die Mannschaft ihre Lehren ziehen.
Mit dabei waren: Leonie Pfanzelt, Lena Krätz, Rika Windgasse, Maxi Steiner, Paulina Koch, Ylva Hirsch, Livia Rammrath und Charlotte Kugelberg.
