Das TSG-Oberliga-Team empfing, als letzte Mannschaft des langen Spielwochenendes, die nach vier Spieltagen ungeschlagenen Tabellenersten aus Eppelheim.
Zunächst rechnete man sich gegen die athletischen Heidelbergerinnen mit Größenvorteilen keine so großen Chancen aus. Das Spiel begann mit hohem Tempo, aber beide Mannschaften fanden nicht so richtig den Korb. Die Verteidigung stand auf Bruchsaler Seite solide und man hatte die Eppelheimer Topscorerinnen gut im Griff. Zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels baute Eppelheim den Vorsprung aber auf das Doppelte zum 8:16 aus, was bei der niedrigen Korbzahl nicht so schwierig war. Dennoch war man sich auf der Bruchsaler Bank nicht so ganz sicher, ob der Gegner jetzt so richtig loslegen würde.
Dem war nicht so und die TSG arbeitete sich zwischendurch, durch schöne Steals und daraus folgende Korbleger, bis auf einen Punkt heran. Obwohl man das zweite Viertel für sich entschied, waren es zur Halbzeit mit 24:31 immer noch sieben Punkte Unterschied, man hatte die Eppelheimer Topscorerin nun nicht mehr so gut im Griff – ihre Mitspielerinnen konnten sie immer wieder gut in Szene setzen.
Die zweite Halbzeit begannen die Eppelheimer Gegner mit einer Zonenverteidigung, die allerdings gut pariert wurde – das Spacing war besser und der Ball lief. So wurden gute Mitteldistanzwürfe, die dann auch ihr Ziel fanden, herausgespielt. Weiterhin verteidigte man in Korbnähe mit intensiver Hilfe und die Angriffe wurden für Eppelheim wirklich mühsam. Kurz und knapp: Die TSG-Frauen hatten den eisernen Willen, das Spiel, das jetzt immer mehr Spaß bereitete, nach Hause zu schaukeln. Die Zahlen sprechen für sich, denn die zweite Halbzeit wurde mit 36:18 gewonnen. Der 60:49-Sieg wurde dann noch mit einem Freiwurf besiegelt. Es spielten: Zeynep Karadag (3 P.), Alexander Teslevici (3), Rika Windgasse (13), Vivian Kracker (6), Karolina Sperling (10), Saskia Windgasse (12), Dawn Rood (6), Stella Strotkötter (6) und Andreea Raducioiu (1).
DW
