Für die Oberliga-Frauen der TSG ging eine lange Runde mit 22 Spielen zu Ende.
Nach Abgängen aus der letzten und während der laufenden Saison rückten Jugendspielerinnen aus den eigenen Reihen nach und machten ihre Sache gut. Am Ende standen den 15 Siegen sieben Niederlagen gegenüber – zwei besser als letzte Saison, was dann auch mit einem vierten Platz in der Endtabelle belohnt wurde. Auch das war ein Platz besser als in der letzten Saison. Für die Statistik-Fans: Der Angriff war im Durchschnitt um 3,3 Punkte pro Spiel besser und die Verteidigung ließ im Schnitt 2,6 Punkte weniger zu. Dies ist die logische Folge aus 1,9 mehr getroffenen 2-Punkte-Würfen pro Spiel und 2,7 Fouls mehr, die in einer aggressiveren Verteidigung einfach passieren.
Im Laufe der Saison fand sich die Mannschaft aus den Routiniers Karolina Sperling, Dawn Rood, Vivian Kracker und Jessica Goldbach, die nach ihrer Babypause immer besser in Tritt kam, den jungen Eigengewächsen Alexandra Teslevici, Elli Kaiser und Zeynep Karadag sowie den aus der zweiten Mannschaft nachrückenden Youngsters Charlotte Kugelberg, Saskia Windgasse, Rika Windgasse und Anabel Heß, immer besser zusammen. Dennoch ging es manchmal auf und ab – gegen die Tabellenspitze gewann man nach starken, energiereichen Spielen, um sich dann gegen Mannschaften vom Tabellenende schwerzutun bzw. auch Niederlagen mitzunehmen. Bis auf die beiden Erstplatzierten wurde jede Mannschaft mindestens einmal geschlagen, worauf das Team wirklich sehr stolz sein kann.
In der Sommerpause wird das Team u. a. an seiner Fitness arbeiten und einige Spielerinnen möchten sich im 3x3 etablieren. In der nächsten Saison wird das Team auf Elli Kaiser verzichten müssen, die nach ihrem Abitur in die Ferne schweift. Das Team wünscht ihr alles Gute und wird einen wunderbaren Menschen vermissen. Andere mögliche Abgänge sind noch nicht ganz fest, aber auf jeden Fall sollen weitere Spielerinnen aus der Jugend integriert werden. Die Mannschaft ist auch offen für Zugänge von außen. Die enge Zusammenarbeit mit der zweiten Frauenmannschaft wird bestehen bleiben, so dass alle auf ihre Kosten kommen werden.
DW
