Der Samstagmorgen des 27. März begann sehr früh. Um 07:45 Uhr (Sommerzeit) starteten die Aufbauarbeiten für die diesjährigen Bezirksmeisterschaften WU12.
Eine Stunde später trudelten die ersten Gegner aus Freiburg und Lörrach ein. Die Halle füllte sich schnell und auf allen Spielfeldern begann das Aufwärmen. Die Stimmung war gut, es wurde viel gelacht und gewitzelt. Zu Beginn der Spiele spürte man dann aber deutlich die Wettbewerbsstimmung. Unser erster Gegner war -mal wieder – der SSC Karlsruhe. Zweimal hatten wir sie in der aktuellen Saison schon besiegt, aber seitdem war einige Zeit vergangen. Nach den ersten beiden Spielabschnitten wurde schnell klar, dass das Spiel an uns gehen würde. Zu überlegen waren die offensichtlich viel erfahreneren Spielerinnen der TSG. Obwohl wir die Verteidigung -so gut wie möglich- reduziert haben und obwohl wir leistungsschwächere Spielerinnen eingesetzt haben, war ein deutliches Ergebnis zu Gunsten der TSG nicht zu vermeiden (72:16). Im zweiten Spiel waren die Unterschiede noch deutlicher. Trotz Entgegenkommen der Schiedsrichter, einer Verteidigung erst ab der Mittellinie und einer „Sparflammen“-Spielweise kam der CVJM-Lörrach nicht ins Spiel. Die Mädchen aus Bruchsal gewannen auch dieses Spiel klar mit 78:17. Ähnliches spielte sich auf dem zweiten Spielfeld parallel ab. Dort war es der USC Freiburg die klar dominierende Mannschaft. Es kam also zu dem erwarteten Endspiel: Bruchsal gegen Freiburg. Die technisch sehr fitten und deutlich größeren Freiburger, die eine unglaubliche Fangemeinde mitgebracht haben (Kompliment!), bekamen es mit den acht stärksten Spielerinnen der Bruchsaler zu tun. Freiburgs fehlende Spielpraxis führte letztendlich zu dem, an das die Wenigsten in der Halle im Vorfeld geglaubt hatten: Bruchsal übernahm die Führung. Ein schnelles Spiel, das von einer harter Verteidigung und einem unglaublichen Einsatz zeugte, ermöglichte immerzu völlig freie Korbleger, die gnadenlos verwandelt wurden. Freiburg wurde überrannt und musste eine Niederlage von 13:88 akzeptieren.
Im Nachhinein war es ein schönes Turnier, bei dem aber „sehr viel Wettbewerb und wenig Miteinander zu spüren war“ (Lea Soltau, Bezirkstrainerin). „Man wünscht keiner Mannschaft so deutliche Niederlagen, aber mit unserem Setup heute hätten wir es keinem wirklich Recht machen können. Es ist sehr schade, dass die Leistungsunterschiede im Mädchen-Basketball so auseinander gehen.“ (Heike Pfanzelt, Trainerin WU12 Bruchsal). Das schmälert die Leistung der Bruchsaler Mädchen in aber in keinster Weise: ihr seid spitze! Gratulation!