Berlin war eine Reise wert

 

Zu einem besonderen Event machten sich die U14- und die U16-Mädchen über Ostern auf den Weg.

Früh am Gründonnerstagmorgen ging es mit dem Zug nach Berlin zum Eastercup Moabit, direkt ins Zentrum der Hauptstadt. Die Mannschaften bezogen ihr Quartier und dann ging es gleich los zum Reichstag und zum Brandenburger Tor … ein bisschen Staatsbürgerkunde betreiben. Der leichte Regen tat der jetzt schon guten Stimmung keinen Abbruch – so dass sich Maxi dazu überreden ließ, eine kleine Reportage vor dem Bundeskanzleramt einzuspielen. Die Zeit raste und schon war man beim Abendessen und dem ersten Eröffnungsspiel der U18-Mädchen. Auch das Spiel der Rollstuhlbasketballer war sehr beeindruckend, denn das hatte noch niemand wirklich bisher gesehen.

Am ersten Tag waren die Spiele spät, so dass die ganze Gruppe auf Erkundungstour ging. Mit einem kleinen Beinmuskeltraining auf den Wendeltreppen der Siegessäule, und der Androhung hier noch einmal hochzulaufen, wenn nicht ordentlich gespielt würde, sowie einer Bootsfahrt auf der Spree, die an der Heimspielstätte von ALBA Berlin, der Mercedes-Benz-Arena endete, wurde der Ausflug zu einer runden Sache. Am Nachmittag wurden die U14-Mädchen beim 45:5-Sieg gegen die Kooperation aus Berlin und Rennes in Frankreich nicht wirklich gefordert und auch die U16-Mädchen konnten die zweite Mannschaft des ASC Theresianum Mainz mit 34:14 deutlich in ihre Schranken weisen.

Am nächsten Morgen setzten sich die U14-Mädchen gegen die SG Gierath mit 29:19 durch und die U16-Mädchen gewannen in einem Sudden-Death-Krimi mit einem Punkt gegen die Blue Stars aus Brügge in Belgien. Damit waren beide Mannschaften direkt für das Halbfinale qualifiziert und am Nachmittag wollte ein Teil der Gruppe in den Hallen weitere Spiele anschauen (und wir nennen nicht den Namen der U14-Jungs-Mannschaft ;0))) ) und der andere Teil ging auf „Shopping-Tour“ auf dem Kudamm.

Der Sonntagmorgen wurden dann dazu genutzt, um zum Checkpoint Charlie zu fahren und Reste der Berliner Mauer kennenzulernen. In den Halbfinalspielen trafen beide Mannschaften auf die ersten Mannschaften der Mainzer. Die U14 zeigte in dem intensiven Spiel eine gute Leistung und konnten sich an die harte Gangart anpassen. Die Mainzer Mädchen gewannen verdient mit 42:30, da vor allem eine Spielerin nicht zu stoppen war. Auch die U16 verlor mit 7 Punkten Unterschied, allerdings war ein deutlicher Leistungssprung zu erkennen, denn gegen die körperlich und athletisch überlegenen Mainzer zeigten die TSG-Mädchen einen gut durchdachten und geduldigen Angriff, so dass das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichen gehalten werden konnte.

Das Spiel um den dritten Platz ging für die U14 wieder gegen die SG Gierath. Die mit viel Schlaf in den Gliedern dann dennoch mit 20:14 zu früher Stunde geschlagen wurde. Die U16 hätte wieder gegen Brügge spielen sollen, da diese aber schon abgereist waren, wurden sie kampflos Dritter und spielten stattdessen gegen den TSV Malmsheim, die als einzige Mannschaft in der U15 angemeldet waren, das U15-Finale. Da Malmsheim eine U16-Spielerin dabeihatte und Bruchsal zwei, waren die Bedingungen also sehr ähnlich. Die Bruchsaler Mädchen konnten das Spiel mit 39:21 recht deutlich gewinnen und durften somit noch die U15-Meisterschaft feiern. Pokal und Medaillen wurden dann zwischen beiden Teams aufgeteilt.

Insgesamt war das eine tolle Reise. Die Mannschaften sind enger zusammengerückt, alle haben spielerisch den nächsten Schritt nach vorne gemacht, es waren tolle Ausflüge dabei und man konnte tolle Spiele sehen. Berlin war wirklich eine Reise wert.

Bemerkenswert war auch die tolle Stimmung in den Basketballhallen, die man schon von weit draußen hören konnten. Wer einen kleinen Eindruck davon bekommen möchte, kann dies in einem Podcast von 21 Hoops finden oder in den Recaps des Eastercups (Tag 1, Tag 2, Tag 3, Tag 4, Tag 5, Gesamtrecap). Einen weiteren Clip findet man bei Hauptstadtsport TV. Viele Spaß dabei!

Vielen Dank an das Orgateam des Eastercups! Wir waren sehr gerne eure Gäste!

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