Drei Spiele an den letzten beiden Wochenenden, und die U14-Mädchen bleiben weiterhin ungeschlagen.
Damit hatte keiner so richtig gerechnet und entsprechend stolz dürfen die TSG-Mädchen auf ihre Leistung sein.
Zunächst ging es am 3. Adventsamstag zu früher Stunde nach Stuttgart zum RegioTeam. Das Hinspiel hatte man deutlich gewonnen, aber die Coaches schworen ihr Team zur Vorsicht ein, denn die Regio-Mädchen waren damals noch nicht eingespielt und Bruchsal musste jetzt krankheitsbedingt auf Leo Pfanzelt verzichten. Entsprechend ging das erste Viertel unentschieden aus und zur Halbzeit lag man mit 24:28 knapp vorne. Mit erfolgreichen Fast Breaks spielten sich die TSG-Mädchen bis zur Hälfte des dritten Viertels sogar eine 12-Punkte-Führung heraus, die aber vor dem letzten Spielabschnitt von Stuttgart wieder auf ein 36:44 reduziert wurde. Anschließend kam Stuttgart durch Schnellangriffe zu leichten Punkten und die TSG-Mädels schafften es nicht, ihr gewohntes Tempo zu spielen. Stuttgart ging mit einem Dreipunktewurf drei Minuten vor Schluss in Führung. Maxi Steiner schaffte es mit zwei gelungenen Aktionen den Spielstand eine Minute vor Schluss wieder in eine 52:53-Führung zu drehen. Mit Ach und Krach und ein wenig Glück brachten die Bruchsaler Mädchen die Zeit herum und den Sieg mit nach Hause. Kompliment an Stuttgart zu der guten Entwicklung! Gleichzeitig schafften es die TSG-Mädchen an diesem Morgen noch nicht, ihr ganzes Potenzial abzurufen, woran in der folgenden Trainingswoche gearbeitet werden sollte. Mit dabei waren: Daria Kollotzek, Lena Krätz (2 Punkte), Rika Windgasse (11), Olivia Kallinich, Lil Heinisch (2), Maxi Steiner (20), Paulina Koch (13), Ylva Hirsch (5) und Carlotta Leuser.
Gleich am nächsten Tag ging es in der U16-Bezirksliga gegen die PSK Lions aus Karlsruhe, dem vermeintlich stärksten Gegner. Leider verzichten die Lions auf den Einsatz ihrer Führungsspielerin Marianna Kachrimanidou, damit sie in der U18 spielen konnte. Daher konnten die Lion-Girls den TSG-Mädels nichts wirklich entgegensetzen und alle Viertel wurden teilweise deutlich gewonnen. Der Schwerpunkt lag eher darauf, die Spielzeit unter den elf Spielerinnen möglichst gleichmäßig zu verteilen. Der ungefährdete 59:24-Sieg ging in Ordnung und die Mannschaft belegt vor Weihnachten den ersten Platz in der kleinen U16-Runde. Mit dabei waren: Leo Pfanzelt (8), Daria Kollotzek, Smilla Bräutigam (4), Rika Windgasse (8), Olivia Kallinich, Lil Heinisch (10), Maxi Steiner (10), Paulina Koch (10), Ylva Hirsch (4), Sara Ayas (2) und Carlotta Leuser (3).
Am 4. Adventssamstag hieß es dann wieder, sich in der U14-Regionalliga zu beweisen. Gäste waren die Mädchen des USC Freiburg, die man im Hinspiel hat mit nur zwei Punkten Unterschied gerade so schlagen können – weil die Spielzeit dann auch glücklicherweise zu Ende war. Weiterhin ging es für die TSG Mädchen darum, ihre Position im Bereich der Tabellenspitze zu festigen. Die Vorbereitung lief, aufgrund von Krankheiten in der Vorwoche, leider nicht optimal, aber bis auf Lena Krätz waren dann doch alle zumindest am Start. Leider musste Freiburg auf ihre dominante Centerspielerin Amelie Mbha verzichten – Gute Besserung an dieser Stelle. Generell ist die Bruchsaler Mannschaft recht breit aufgestellt, so dass dieser Verlust an Größe für Freiburg natürlich sehr schmerzhaft war. So behielt Bruchsal auch das ganze Spiel über die Oberhand, was an den Viertelspielständen von 21:4, 43:17, 67:25 und dem Endstand 83:34 leicht abzulesen ist und kaum weiter erklärt werden muss. Coach Detlef Windgasse ist der Meinung, dass die Mädels heute klug als Einheit gespielt und in der Verteidigung auch die besprochene Linie exakt umgesetzt haben, so dass es für Freiburg in jedem Fall sehr schwer gewesen wäre, hier heute etwas zu gewinnen. An der Punkteverteilung der Einzelspielerinnen ist das einigermaßen abzulesen, allerdings sieht man nicht die Präsenz in der Defense und Offense, die eine Ylva Hirsch auf dem Feld hat, die Stabilität in den Aktionen, die eine Maxi Steiner inzwischen bringt, das Allround-Paket aus Rebounds, Steals, Assists und Punkten, dass Rika Windgasse regelmäßig abliefert, die Fähigkeit alle anderen zu besseren Spielerinnen zu machen, wenn Leo Pfanzelt auf dem Feld steht, die Verantwortung, die eine Paulina Koch jetzt übernehmen kann, um die besten Gegenspielerinnen in Schach zu halten. Genauso wenig gemessen werden die gewitzten Aktion auf beiden Seiten des Feldes von Smilla Bräutigam, der Mut mit dem eine Daria Kollotzek ihre Wurfaktionen kreiert, die Konsequenz mit der eine Sara Ayas ihre Aufgaben umsetzt und die Mitteldistanzwürfe aus einem klugen Stellungsspiel, die auch eine schwer angeschlagene Carlotta Leuser heute unterbringen konnte. Coach Windgasse fasst das, unter Zustimmung seines Assistant Coaches Jürgen Leuser, wieder einmal ganz knapp zusammen: „Diese Mädchen sind cool und machen einfach Spaß!“ Mit dabei waren: Leo Pfanzelt (14), Smilla Bräutigam (4), Rika Windgasse (14), Daria Kollotzek (10), Maxi Steiner (12), Paulina Koch (15), Ylva Hirsch (12), Sara Ayas und Carlotta Leuser (2). Ein ganz herzlicher Dank geht an unsere Fans der 7w des JKG, die ebenso extra zum Spiel gekommen sind, wie auch an die Fußballmannschaft aus Forst! Toll!