Nach dem überschaubaren Auftritt gegen den USC Freiburg 3, hatte die Oberliga-Frauen-Mannschaft bei den Ladyskunks in Freiburg-Herdern an diesem Wochenende etwas gut zu machen.
Dementsprechend motiviert reiste man frühzeitig an, so dass sich das Team konzentriert auf das Spiel vorbereiten konnte.
Von Beginn an war klar, dass es ein ausgeglichenes Spiel werden würde. Freiburg netzte relativ schnell Würfe aus der Mitteldistanz ein, während Bruchsal nicht so ganz den Weg zum Korb fand. Nach sechs Minuten lagen die TSG-Frauen mit 6:13 hinten und die zunächst geplante Ganzfeldverteidigung hatte nicht die Wirkung gehabt, die man sich erhofft hatte. Dennoch blieb das Team über das ganze Spiel in der Mann-Mann-Verteidigung, denn den Ladyskunks durfte man keinen Platz aus der Distanz lassen. Bis zum Ende des ersten Viertels war das Team durch schöne Pick & Roll-Aktionen auf einen Punkt, zum 18:19, herangekommen.
Auch das zweite Viertel verlief recht ausgeglichen. Das Tempo wurde etwas geringer und die Bruchsalerinnen fanden immer besser ihren Rhythmus. Zur Halbzeit führt das TSG-Team 27:28.
Im dritten Viertel zeigten sich Vorteile für Bruchsal. Durch einige schöne Rebounds und durch Steals kam man zu leichten Fast Break-Punkten. Die Führung betrug fast die ganze Zeit vier bis fünf Punkte. Die Bruchsalerinnen nahmen immer mehr das Zepter in die Hand und kontrollierten das Tempo des Spiels.
In den ersten drei Minuten des Schlussabschnitts fielen wenige Körbe und vor allem keine auf Bruchsaler Seite. Sehr schnell lag man wieder einen Punkt zurück. Erst nach der 35. Minute fanden die Barockstädterinnen wieder zu ihrem Spiel. Jetzt wurde der Ball wieder schnell und variabel bewegt, bis der zwingend freie Wurf auf der Hand lag und dann auch eingenetzt wurde. Am Ende war der 63:70-Sieg durch eine engagierte Verteidigungsarbeit und einen immer stärker werdenden Angriffsrhythmus völlig verdient. Mit dabei waren Zeynep Karadag, Alexandra Teslevici, Rika Windgasse, Vivian Kracker, Karolina Sperling, Saskia Windgasse, Charlotte Kugelberg, Dawn Rood und Andreea Raducioiu.
DW