Gleich zweimal mussten die U14-Mädchen an diesem Wochenende ran.
Zunächst ging es am Samstag in der Jungen-Kreisliga gegen den BV Linkenheim, bei dem auch die beiden Doppellizenzspielerinnen Carolina und Lena spielen. Beim Aufwärmen konnte man daher schon fast familiäre Gefühle bekommen, doch auf dem Spielfeld sah es dann anders aus, denn der BVL zeigte gleich, dass er dieses Spiel nicht hergeben wollte und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Dennoch hatten die Bruchsaler Mädchen das schönere und technisch sauberere Spiel. Erwartungsgemäßen waren dann aber letztendlich die körperlichen Nachteile gegenüber den Jungs in dieser Altersklasse ausschlaggebend. So stand es zur Halbzeit 16:18 gegen Bruchsal. Einen Lauf, wie er letzte Woche noch geglückt war, wussten die Linkenheimer zu verhindern. Im vierten Viertel schafften die Mädchen dann mit 31:29 die Führung, allerdings hatten die Linkenheimer einen wirklichen Riesen dabei, der erst dann richtig aufdrehte und von den letzten 15 Punkten alleine 11 erzielte. Dagegen waren die TSG-Mädchen momentan noch machtlos. Dennoch kann das TSG-Team zufrieden sein. Der Angriff war deutlich strukturierter, sie hatten sich zurück gekämpft und gerade am Schluss noch einmal bewiesen, dass sie ihr Herz am rechten Fleck sitzen haben.
Am Sonntag ging es dann zum ersten Mal in der Regionalliga an den Start – und das gleich gegen das Regio-Team Stuttgart, in dem sich leistungsstarke Spielerinnen aus acht Vereinen sammeln. Darunter waren bei diesem Spiel fünf Mädchen aus dem aktuellen Landeskader dabei. Das war also schon eine echte Herausforderung für das junge Bruchsaler Team.
Um es gleich vorwegzunehmen, das Spiel ging erwartungsgemäß mit 36:79 verloren, aber das Trainergespann Windgasse/Leuser ist absolut zufrieden, denn die Mädchen haben sich immer besser in den intensiven Spielstil der Regionalliga gefunden und wurden von Viertel zu Viertel mutiger. Der Dämpfer aus dem ersten Viertel mit 4:25, war im zweiten Viertel schon wieder vergessen: 13:15. Sie hielten gegen den permanenten Druck, trafen gute Wurfentscheidungen und kämpften um jeden Ball bis zum Schluss.
So gab es dann auch von der gegnerischen Trainerin viel Lob, denn letztendlich waren Stuttgarterinnen auch noch ein Jahr älter.
Am Wochenende mit dabei waren: Smilla Bräutigam, Lena Krätz, Rika Windgasse, Daria Kollotzek, Leonie Pfanzelt, Sara Ayas, Maxi Steiner, Carlotta Leuser, Carolina Lang, Charlotte Kugelberg, Lil Heinisch, Paulina Koch, Ylva Hirsch.
Fotos: Christian Pfanzelt