Am Montagabend stand ein ganz besonderes Heimspiel auf unserem Plan: TSG Bruchsal w gegen TSG Bruchsal m.
Die Jungs haben sich seit der Weihnachtspause neu formiert und sind nun auch eine der Mannschaften in der Kreisliga A. Einige ihrer erfahreneren Spieler waren uns bekannt, aber wer uns da genau begegnet, war keinem so wirklich bewusst. Als wir sie dann sahen, war -bis auf wenige Ausnahmen- ein deutlicher körperlicher Vorteil ihrerseits zu erkennen. Mit dem zusätzlichen Wissen um ihren Sieg gegen den aktuellen Tabellenersten am vergangenen Wochenende, sahen wir uns ganz klar in der Außenseiterposition. Wir konnten also frei aufspielen. Während die Jungs im ersten Achtel noch etwas verschlafen wirkten, waren wir hellwach, spielten unsere Schnelligkeit aus und gingen mit 15:4 in Führung. Da war vielleicht doch mehr drin heute…
Die Freude währte nicht lange: die Jungs fanden sich nach diesem Schock schnell wieder und zeigten ein sehr „sicheres“ Basketball. Sie machten kaum Fehler und spielten die Punkte in aller Ruhe heraus. Bei uns hingegen machte sich Nervosität breit: in einer hektischen Spielweise kam es ständig zu Fehlpässen und Ballverlusten. Im Angriff schien alles Gelernte wie weggeblasen – nicht ein Cut, Würfe, die eher einem Ballern ähnelten und Ideenlosigkeit. Nur die sehr gute Verteidigungsarbeit und einige Korbleger-Lichtblicke verhinderten, dass die Gegner punktemäßig wirklich aufholen konnte. Ein besonderes Highlight war der kleine Felix (Jg. 2013), der es immer wieder zu einem erfolgreichen Abschluss schaffte.
Die Abschnitte bis zur Halbzeit endeten mit 4:3, 11:6 und 8:9. Nach der Pause ging es ähnlich weiter. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen fand statt, bei dem wir meistens eine Nasenlänge voraus waren (10:5, 8:8 und 8:6). Bis zum letzten Achtel. Dann kam die Smilla-Leo-Walze, die den Jungs doch ihre Grenzen aufzeigte und auch den Mädels auf der Bank Basketball vom Feinsten präsentierte. Mit 18:7 und einem Gesamtergebnis von 82:49 waren wir heute die Besseren. Das kann nächstes Mal aber schon wieder ganz anders sein. Es bleibt spannend.