Am letzten Samstag im Januar traten die U16-2-Mädchen in der Bezirksliga gegen die PSK Lions in der schönen Lina-Radke-Halle in Karlsruhe an – oder anders gesagt: Sie fuhren in den „Löwenkäfig“.
Das Spiel begann intensiv und mit gutem Korbdrang der TSG-Mädchen, aber die Punkte fielen nicht ganz und die Löwen kamen in der vierten Minute sogar zu einer 4:3-Führung. Diese sollte dann im Verlauf des Spiels aber die einzige bleiben. Das erste Viertel war mit 9:14 für Bruchsal dennoch recht offen und wurde auf einem guten Niveau geführt. Die Bruchsaler Strategie, die Karlsruhe Topspielerin Marianna Kachrimanidou deutlich einzuschränken und den Wurf stark zu erschweren, zeigte bereits jetzt Wirkung. In der Defense wurde direkt am Ball etwas riskiert, denn jede wusste, dass sie sich auf die Hilfe der anderen verlassen konnte.
Der Rest des Spiels ist schnell erzählt: Im zweiten Viertel ließen die TSG-Mädchen nur acht Punkte zu, warfen selber aber 20 und im dritten Viertel hieß es 6:17, das Spiel war gelaufen. Die Reboundhoheit lag bei Bruchsal, eine schnelle Transition führte zu leichten Fast-Break-Punkten und der Positionsangriff war stark verbessert – Wurfoptionen wurden meist geduldig abgewartet und alle hatten immer ein Auge für die besser positionierte Mitspielerin. Nur in einer Phase zogen die Karlsruherinnen die Intensität in der Defense an, so dass die Mannschaft in einer Auszeit, ob der ausbleibenden Pfiffe, neu eingestellt werden musste. Glücklicherweise wandelten die PSK-Mädchen zu diesem Zeitpunkt ihre Bemühungen in der Defense nicht in Punkte um. Der Endstand von 41:61 war absolut gerechtfertigt. Die Bruchsalerinnen hatten mehr Biss und waren etwas breiter aufgestellt. Unter dem Strich war es ein gutes Spiel von beiden Mannschaften, welches auch gut anzusehen war.
Mit dabei waren: Leo Pfanzelt (7 Punkte), Smilla Bräutigam (6), Rika Windgasse (12), Olivia Kallinich (2), Daria Kollotzek, Lil Heinisch (6), Paulina Koch (10), Ylva Hirsch (7), Sara Ayas (4), Carlotta Leuser und Carolina Lang (7).